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Andrea Honig, Zahnärztin Kleinmachnow
Andrea Honig, Zahnärztin Kleinmachnow

Wurzel­kanal­behandlung

Im Inneren eines Zahns befindet sich das Zahnmark. Da es neben Blut- und Lymphgefäßen auch das Nervengewebe des Zahnes enthält, wird es häufig „Zahnnerv“ genannt. Durch eine tiefe Karies, einen Unfall, Fehlbelastungen oder starke thermische Reize kann es zu einer Entzündung des Zahnmarks kommen, im weiteren Verlauf kann es sogar absterben.

Bei einer solchen Entzündung ist eine Wurzel­kanal­behandlung erforderlich, um den Zahn erhalten zu können. Dabei handelt es ich um eine aufwendige, aber in aller Regel lohnende Behandlung.

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Die Wurzel­kanal­behandlung in unserer Praxis:

Der Zahn wird örtlich betäubt und über die Zahnkrone ein Zugang zu den Wurzelkanälen geschaffen. Zudem bereiten wir die weitere Behandlung vor: Wir erfassen die Anzahl, Lage und Länge der Wurzelkanäle mit Röntgenbildern und einem speziellen Messgerät. Dies ist sehr wichtig, da sie bis zur Spitze vollständig gereinigt werden müssen.

Während der gesamten Wurzel­kanal­behandlung trägt Frau Honig eine Lupenbrille. So kann sie die feinen Strukturen der Wurzelkanäle sehr gut sehen.

Mit maschinellen Instrumenten entfernen wir sorgfältig das erkrankte Gewebe und glätten gleichzeitig die Wände der Wurzelkanäle. Bei der Desinfektion gehen wir nach einem speziellen Protokoll vor: Mit antibakteriellen Lösungen spülen wir das Wurzelkanalsystem und können zusätzlich ein Ozongerät einsetzen.

Der Zahn wird dabei in der Regel mit einem Gummituch, dem sogenannten Kofferdam, umspannt. So verhindern wir, dass Bakterien aus der Mundhöhle in die gesäuberten Kanäle gelangen und Sie unangenehm schmeckende Spüllösungen verschlucken.

Wir möchten allerdings darauf hinweisen, dass eine hundertprozentige Entfernung von Bakterien im Wurzelkanal nicht möglich ist. Auch können wurzeltote Zähne in manchen Fällen ein Problem für das Immunsystem oder den biologischen Heilungsprozess darstellen. Deshalb überlegen wir in unserer Praxis in jedem individuellen Fall gründlich, ob wir eine Wurzelkanalbehandlung empfehlen können.

Wenn die Wurzelkanäle gereinigt, keimfrei und trocken sind, werden sie mit einem gut verträglichen Material vollständig gefüllt. Auch dabei gehen wir sehr sorgfältig vor, damit keine neuen Bakterien in den Zahn gelangen.

Mit einem Inlay oder einer Krone bauen wir den Zahn wieder auf. So kann der wurzelkanalbehandelte Zahn, vorausgesetzt die Entzündung heilt vollständig aus, über viele Jahre erhalten bleiben und seine Funktion erfüllen.

Sollte die Entzündung an der Wurzelspitze nicht ausheilen, ist die Wurzelspitzenresektion in seltenen Ausnahmefällen die letzte Möglichkeit zum Erhalt des Zahns. Dabei werden einige Millimeter der Wurzelspitze und das umliegende, erkrankte Gewebe chirurgisch entfernt.

Weitere Informationen zur Wurzel­kanal­behandlung erhalten Sie in der Gesundheitswelt.